Snapshots 2011/2012

21. Mai 2011 – Die Idee

Einige von uns und unserem Freundeskreis besuchen jährlich das Motorradtreffen „Raindays“ beim Road Eagle MC in Arnsdorf/Sachsen. Im Programm des 22. Treffens 2009 wurde mit dem 1. „Eagle Cup“, erstmals ein Unimoto-Rennen in unserer Region ausgetragen. Damals noch exotisch und belächelt, etablierte sich der Cup und wurde bei der 3. Auflage 2011 bereits zur Europameisterschaft deklariert. Da hat uns dann der Virus erwischt und wir wollten wenigstens in der kleinen Klasse (bis 200 ccm), die damals noch wenig Konkurrenz darstellte, ein Unimoto bauen.

 

15. Oktober 2011 – Gründung

Nachdem bei eBay eine geeignete Basis gefunden war, trafen sich Cory, Eric und Jörg zum ersten „Brainstorming“. Die KTM stand da und wir versuchten die Konstruktionspläne abzugleichen, die größtenteils nur in unseren Köpfen existierten. Als dann das Herz des Geschoss das erste Mal ertönte, waren auch der Name von Team und Unimoto schnell gefunden.

 

Winter 2011/2012 – Bau „Singing Saw 1“

Öfchen geheizt und los ging es. Nachdem das Mopped die ersten Pfunde verloren hatte, wurde es kreativ. Einige Einkäufe bei Obi, Besuche bei der Custom Gang und mehr oder weniger erfolgreiche Tests folgten. Als Resultat mehrerer Wochenenden und Nachmittage in der Garage ist ein halbwegs fahrtaugliches Gerät entstanden. Inwieweit man damit über die Rennstrecke kommt, war ein großes Rätsel. Es fehlte einfach noch an der richtigen Trainingsstrecke.

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02. Juni 2012 – 1. Rennen: 4. Eagle – Cup in Arnsdorf

Unimoto (200ccm): Singing Saw 1, Pilot: Jörg, Team: Eric, Cory ⇒ 5. Platz in 5,41 sec.

So, es wurde Ernst. Freitags, nachdem wir das Fahrerlager bezogen hatten, absolvierten wir die ersten Trainingsläufe überhaupt und ließen den „Boliden“ technisch abnehmen. Wir konnten also starten…
Das Rennen verlief für das erste Mal und mit 3 gültigen Durchgängen recht gut. Wir fielen zumindest auf. Das mag am eigenwilligen Design unseres Unimotos, dem coolen Helmdesign, der Fahrerposition und an der Art des Rücktransports gelegen haben. Jedoch war auch klar, dass das Fahrverhalten des Unimotos noch recht schwer beherrschbar war und das Ganze auch noch zu langsam. Aber es hat Spaß gemacht.

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